Auf Bonns Fahrradstraßen
Wie man die Mobilitätswende kommunikativ weiterbringt
Große Emotionen auf Bonns Straßen
Bonn ist gespalten. Während sich ein Teil der Bonner*innen wünscht, dass Fuß- und Radwege ausgebaut werden, wünschen sich andere, dass das Auto im Zentrum der Mobilität bleibt.
Als beschlossen wird, das Fahrradroutennetz auszubauen, sorgt das für Unruhe bei vielen Anwohner*innen. Knapp 700 Parkplätze sollen weichen, um Platz für neue Fahrradstraßen zu schaffen. Die Diskussionen sind hitzig, die Emotionen kochen hoch. Kaum ein Thema bewegt die Bonner*innen so sehr wie die Frage nach der Mobilität in ihrer Stadt. Jede Veränderung in diesem Bereich bedeutet zwangsläufig auch eine Veränderung der persönlichen Gewohnheiten – das ist für viele undenkbar. Wie also kommuniziert man ein so kontrovers diskutiertes Thema und macht Lust auf Veränderung?
Erlebe das Gute im Neuen
Unser erster Schritt war die Entwicklung eines klaren Kommunikationskonzepts, das auf dem AIDCAS-Modell basiert. Wir wollten Aufmerksamkeit wecken, Interesse erzeugen und durch positive, aktivierende Bilder Lust auf Veränderung machen. Das Ziel: die Menschen dazu motivieren, die Fahrradstraßen selbst zu erleben und sich von ihren Vorteilen zu überzeugen. Aber wie erreicht man das am besten – und vor allem: wo? Unsere Keyvisuals, die das Herzstück der Kampagne bilden, wurden direkt auf den neuen Fahrradstraßen geshootet. Sie zeigen die Vision dieser Straßen – positiv, dynamisch, einladend. Um unsere breit gefächerte Zielgruppe bestmöglich anzusprechen, haben wir gezielt die wichtigsten Touchpoints identifiziert. Die Kampagne war praktisch überall präsent – in den sozialen Medien, aber auch an Ballungspunkten, im Bahnhof und entlang der Hauptverkehrsstraßen, also genau dort, wo Menschen unterwegs sind, die von der Nutzung der Fahrradstraßen besonders profitieren. Denn wir wissen: Selbst umstrittene Projekte werden oft wohlwollender betrachtet, wenn man sie persönlich erlebt und die Vorteile spüren kann.
POV: Auf Bonns Fahrradstraßen.
Mit einem professionellen Shooting der Keyvisuals, der Identifikation der wichtigsten Touchpoints sowie der Ausarbeitung gezielter Social-Media-Kommunikation ist es gelungen, die diverse Zielgruppe, die sich sowohl demografisch als auch psychografisch stark unterscheidet, zu erreichen. Dank der stadtweiten Sichtbarkeit wurden die Bonner*innen zur Nutzung der Straßen motiviert und zeitglich über deren „Spielregeln“ aufgeklärt – alles für ein besseres Miteinander auf Bonns Fahrradstraßen. Die Kombination aus positiv emotionaler Ansprache und rationaler Information hat einen neuen Blickwinkel auf die umstrittene Maßnahme ermöglicht.
Fazit
Durch die stadtweite Sichtbarkeit unserer Kampagne haben wir die breitgefächerte Zielgruppe wirkungsvoll erreicht. Die Kombination aus positiver, emotionaler Ansprache und rationaler Information hat überzeugt. Im Zusammenspiel mit weiteren Projekten, die 2024 in Bonn realisiert werden, haben wir Lust auf den Wandel hin zu einer klimafreundlichen Mobilität gemacht. Doch eines ist klar: Gerade so kontroverse und emotional aufgeladene Themen brauchen nicht nur eine starke Kommunikationsstrategie, sondern auch einen langen Atem. Die Kommunikationskampagne ist in einer solchen gesellschaftlichen Situation ein wichtiger Baustein und kann eine Stadt auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft begleiten und entscheidende Impulse für den Wandel setzen.
#makinggoodstoriessucceed
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